"Wir sehen Iberdrola als einen wichtigen strategischen Kunden für weltweite Offshore-Windprojekte und freuen uns daher sehr, mit Baltic Eagle OWF das erste direkte Projekt mit Iberdrola realisieren zu können", sagt Michael Hof, CSO der EEW-Gruppe.
Baltic Eagle liegt 28 Kilometer nordöstlich der Insel Rügen vor der pommerschen Küste und damit praktisch vor der Haustür von EEW SPC.
Iris Stempfle, Iberdrola-Landesgeschäftsführerin in Deutschland, sagt: "Wir freuen uns, dass uns die EEW SPC GmbH als international führender Hersteller von Monopiles bei diesem wichtigen Projekt Baltic Eagle unterstützt. Mit der Schaffung eines Baltic Hubs mit bald 826 MW trägt Iberdrola zum grünen Aufschwung Europas und zur lokalen Wertschöpfung in unserer Heimat Mecklenburg-Vorpommern bei, indem wir uns wichtiges Know-how direkt vor Ort sichern."
Insgesamt wird EEW SPC für diesen Auftrag rund 64.600 Tonnen Stahl verarbeiten und im Januar 2022 mit der Produktion beginnen. Die Monopiles werden einen Durchmesser zwischen 8,75 und 9 Metern und eine maximale Länge von 90 Metern haben. Die schwersten Monopiles werden 1.402 Tonnen wiegen.
Bei diesem Projekt wird die automatisierte Anwendung von Thermal-Sprayed-Aluminium (TSA), einem innovativen Korrosionsschutzverfahren, zum Einsatz kommen. Die Monopiles werden mit einer Aluminiumschicht beschichtet und mit Epoxy (Kunstharz) versiegelt. Aufgrund der besonderen Wirksamkeit der Korrosionsschutzbeschichtung ist ein zusätzlicher kathodischer Schutz, z.B. durch Opferanoden, nicht erforderlich.
Der 476-MW-Großwindpark soll Strom für 475.000 Haushalte liefern und bis Ende 2024 vollständig in Betrieb sein und dabei jährlich fast eine Million Tonnen CO2-Emissionen einsparen.